Gegen den Elften Germania Bietigheim II hat der TSV Kleinglattbach seinen Trainer lange zittern lassen, bis der Sieg unter Dach und Fach war. Klaus Arnold sagt dazu: „Der einzige Vorwurf ist, dass es zur Pause 4:0 oder 5:1 hätte stehen müssen.“ So gingen die Gäste mit einer 2:0-Führung in die Kabine, nachdem sie die erste Halbzeit dominiert hatten. Als er nach einem Ballgewinn im Mittelfeld angespielt wurde, attackierten die Gastgeber Lukas Strauß nicht richtig, so dass er unbedrängt das 1:0 erzielte (7. Minute). Dann bekam Kleinglattbach einen Foulelfmeter, den der Gefoulte selbst trat, aber dabei den Torwart abschoss. „Wir haben auch den Nachschuss nicht ins Tor gebracht“, ärgert sich Arnold. „Danach hatten wir noch zwei weitere Hundertprozentige, aber die wurden auf der Torlinie geklärt.“ So mussten der TSV und sein Trainer bis zur 38. Minute warten. Nach einer Ecke der Gastgeber startete Kleinglattbach einen Konter. Strauß legte quer zu Harun Beldek, der von der 16-Meter-Linie aus zum 2:0 einschoss. „Danach mussten wir noch zwei brenzlige Aktionen überstehen durch unsere Inkonsequenz“, sagt Arnold. Ein Schuss ging vorbei, den anderen entschärfte TSV-Torwart Tobias Linder. „Nach dem Seitenwechsel waren wir lange im Pausenmodus“, berichtet Arnold. Das nutzten die Gastgeber zum Anschlusstreffer durch Patrick Bogun (61.). „Wir hatten gegen die aufgerückte Mannschaft noch Konterchancen, haben aber nie den Deckel draufgemacht“, sagt Arnold. „Darum mussten wir zittern bis zum Schluss.“

Der TSV spielte mit: T. Linder - T. Haupt, P. Gutjahr, Geiger, Z. Beldek – Mühleisen, H. Beldek (65. Schray), Leitner, Trostel – S. Haupt (70. Mauch), Strauß

Quelle: VKZ v. 23.05.2022