2. Runde Bezirkspokal

Für den SV Iptingen ist die Revanche gelungen. Nur drei Tage nach dem Punktspiel gegen Kleinglattbach, das mit 1:0 an die Grünen aus Kleinglattbach ging, gewannen im Pokalspiel die Grünen vom Zwergberg mit 5:2. Die Entscheidung fiel durch vier Treffer der Gastgeber innerhalb von zehn Minuten. Bastian Werthwein war der Mann des Tages. Er brachte den SV Iptingen schon in der 6. Minute in Führung, als er einen Angriff über die linke Seite mit seinem Treffer zum 1:0 abschloss. Angriffslustig zeigte sich bei den Kleinglattbachern vor allem Daniel Linder, auch wenn ihm zunächst Denis Scheier den Ball ebenso abnahm wie Alex Schray. Nach einem eklatanten Abwehrfehler – von Torwart Marco Euchenhofer über seine Vorderleute fühlte sich niemand dafür zuständig, den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen – war Linder dann aber zur Stelle und nutzte die Chance zum 1:1-Ausgleich (23. Minute). Für Iptingen schoss Jens Schrodt gleich zwei Mal knapp am linken Pfosten vorbei. Doch auch als auf der anderen Seite Linder auf Philipp Gutjahr zurücklegte, fand der Ball nicht ins Tor.

Gleich nach dem Seitenwechsel sprang der Ball bei einem 16-Meter-Schuss einem Iptinger Abwehrspieler im Strafraum an den Arm. Linder verwandelte den Elfmeter sicher zur 2:1-Führung (46.). Eine kurze Phase mit einem 20-Meter-Schuss von Dominik Bahmer und zwei weiteren Schüssen, die Torwart Euchenhofer nur abklatschen lassen konnte, brachte die Gastgeber in Bedrängnis. Dann wendete sich das Blatt. Raphael Bentel schoss aus kurzer Distanz am Gästetor vorbei. Philipp Bielesch legte quer in den Strafraum, doch weder Werthwein noch Schrodt nahmen die Hereingabe ab. Dann musste ein Kleinglattbacher Verteidiger beim Schuss von Werthwein in höchster Not retten, ehe bei zwei Nachschüssen von Axel Weeber und Benjamin Rapp Torwart Marco Zipperle seinen Körper zwischen Ball und Tor brachte (63.). Ein von Iptingen geforderter Elfmeter nach dem Kontakt zwischen Benjamin Rapp und Philipp Gutjahr wäre übertrieben gewesen. Die Tore erzielte der SVI dann kurze Zeit später. Als Nils Brunhorn in der 70. Minute auf Zipperle zulief, erreichte der Torwart zuerst den Ball, lenkte ihn aber mit dem Arm ins eigene Tor zum 2:2-Ausgleich. Dann machte Werthwein mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von fünf Minuten alles klar. Erst verwertete er eine super Vorlage von Alex Weeber zum 3:2 (75.), dann eine von Lukas Braun zum 4:2 (78.) und profitierte schließlich in der 80. Minute davon, dass Johannes Gutjahr im Kleinglattbacher Strafraum am Ball vorbeirutschte und er Platz hatte, zum 5:2-Endstand einzunetzen.

Quelle: VKZ v. 19.09.2019